Anlässlich des 100. Jahrestages des Endes der deutschen Kolonialherrschaft am 25.11.1918 fordert das in Berlin zusammengekommene bundesweite Netzwerk von Initiativen zur Dekolonisierung der Erinnerungskultur in Deutschland Bund, Länder und Kommunen zu einer unmissverständlichen Anerkennung des deutschen Kolonialismus als Unrechtsherrschaft auf. Auch die KASA beteiligte sich an dem Treffen und unterzeichnete die Forderung des Netzwerkes, das u.a. eine offizielle Entschuldigung der deutschen Bundesregierung an den Nachfahren der Herero und Nama, die im Genozid 1904 bis 1908 im heutigen Namibia durch deutsche Kolonialherrscher enteignet, gefoltert und ermordet wurden, fordert und sich für die schnellstmögliche Rückgabe der verschleppten menschlichen Gebeine und kulturellen Schätze von Kolonisierten ausspricht.