Am 27. November 2013 kamen 45 zivilgesellschaftliche Organisationen aus ganz Afrika – darunter auch Partnerorganisationen der KASA – in Accra zusammen, um in einer gemeinsamen Erklärung ihre Zielvorstellungen für mehr Verantwortung von Unternehmen im afrikanischen Kontext zu verkünden. Um Menschen und Gemeinschaften in Afrika vor dem skrupellosen Vorgehen internationaler und regionaler Unternehmen zu schützen, haben sie sich dazu verpflichtet, die spezifischen Herausforderungen anzugehen, die in Afrika die Umsetzung der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte untergraben. Dazu gehören nicht nur schwache oder nicht-existente gesetzliche Rahmenbedingungen, sondern auch geheime Absprachen zwischen Staaten und Unternehmen, denen nun mit Hilfe einer gemeinsamen Strategie besser entgegengewirkt werden soll. Es handelt sich bei dieser Koalition um die erste Bündelung von Stimmen aus der afrikanischen Zivilgesellschaft. Ihre Erklärung wurde im Dezember beim Zweiten UN-Forum für Wirtschaft und Menschenrechte in Genf vorgetragen.