Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika

Newsletter zur Handelspolitik: Die Panafrikanische Freihandelszone  

 Das am 30. März 2019 beschlossene Abkommen zur Afrikanischen Freihandelszone (African Continental Free Trade Area (AfCFTA)) wird seit dem 1. Januar 2021 umgesetzt, um den afrikanischen Binnenmarkt anzukurbeln.1 Dieser macht nur ca. 16 % des gesamten afrikanischen Handels aus, einem äußerst niedrigen Anteil verglichen beispielsweise mit dem europäischen Binnenmarkt, der einen Anteil von über 67 % am gesamten regionalen Handel stellt. Wichtigste Instrumente hierfür sind der Ausbau von Wertschöpfungsketten, die Einführung der Pan-African Payment and Settlement Systems (PAPSS) und die graduelle Reduktion der Zolltarife an den Landesgrenzen. Bis spätestens 2030 sollen die Zölle für 90 % der Waren und alle Dienstleistungen gesunken bzw. abgeschafft sein.2

Mit diesem zwei Mal im Jahr erscheinenden Newsletter will die KASA auf aktuelle Entwicklungen, Verhandlungsstand, Implementierung und Zukunftsperspektiven der weltweit größten Freihandelszone aufmerksam machen. Wir stellen eine Bandbreite von Online-Artikeln zusammen, die zur Vertiefung dienen können. Darüber hinaus wird die KASA auch in diesem Jahr zwei Podcasts zur AfCFTA auf ihrer Homepage veröffentlichen. Ein Link dazu wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung an Interessierte verschickt.