“A Human Rights Approach to Fighting COVID-19 in Zimbabwe in the light of The United Nations Policy Brief on COVID 19 and Human Rights”, so heißt der von ZimRights, der ältesten Menschenrechtsorganisation Simbabwes, veröffentlichte Bericht. Darin fordert Zimrights die simbabwische Regierung dazu auf, ihre Maßnahmen zur Überwindung der COVID-19-Krise den von der UN formulierten Menschenrechtsstandards anzupassen. Die UN empfiehlt, den Schutz des Lebens nicht auf den reinen medizinischen Bereich zu reduzieren, sondern im Zusammenhang mit allen sozialen, ökonomischen und politischen Aspekten zu reflektieren und umzusetzen, die ein Leben in Würde ausmachen. Daraus und aus allen weiteren Prinzipien, die in den Empfehlungen der UN an ihre Mitgliedsstaaten beinhaltet sind, leitet ZimRights konkrete Schritte für die simbabwische Regierung ab.
In diesem zweiten, bereits Ende März veröffentlichten Paper analysiert der Verband simbabwischer Gewerkschaften (Zimbabwe Council of Trade Unions ZCTU) die Antworten der Regierung auf die Gesundheits- und ökonomische Krise. Im von einer schweren Arbeitslosigkeit gekennzeichneten Kontext Simbabwes sieht der Verband die Priorität darin, die menschliche Sicherheit zu schützen. Der Staat muss sicherstellen, dass kein Angestellter/keine Angestellte infolge der Pandemie seinen/ihren Arbeitsplatz verliert oder sein/ihr Einkommen einbüßt. Darüber hinaus fordert das Papier für alle Bürger*innen Zugangs zu öffentlichen Versorgungseinrichtungen wie Strom, Wasser, Sanitäranlagen und zur lebenswichtiger medizinischer Versorgung.