|
Plough back the fruits Newsletter Ausgabe Mai
Während die Erleichterung über gelockerte Maßnahmen und mehr Bewegungsfreiheiten spürbar ist, nehmen zugleich Befürchtungen zu, dass die Verbreitung…
Das Südliche Afrika lässt sich nur schwer definieren, auch wenn es sich zunächst um eine rein geographische Bezeichnung handelt. Seit der Gründung und der schrittweisen Erweiterung der Entwicklungsgemeinschaft des Südlichen Afrika (SADC) wird das Südliche Afrika mit diesem regionalen Zusammenschluss identifiziert. Hervorgegangen ist die SADC aus der SADCC, der South African Development Coordination Conference. Das war der Zusammenschluss der Frontstaaten Angola, Sambia, Simbabwe, Tansania, Mosambik, Botswana, Lesotho, Malawi, Swasiland und Namibia gegen das Apartheidsregime Südafrikas. Nach der Überwindung der politischen Apartheid kamen Südafrika, Mauritius, die Seychellen und die Demokratische Republik Kongo hinzu. In ihrer aktuellen Konstellation geht die SADC auf das Windhoek-Abkommen von 1992 zurück, das die SADCC in die SADC umwandelte.
Die SADC ist eine heterogene Ländergruppe, deren Konstellation sowohl geographisch als auch geschichtlich, ideologisch und wirtschaftlich motiviert ist. Diese Heterogenität spiegelt sich in der Umsetzung der gemeinsamen Projekte der Gemeinschaft wider. So bleiben die definierten ökonomischen Ziele wie die Schaffung eines gemeinsamen Wirtschaftsraums, einer Zollunion und einer gemeinsamen Währung hinter dem Zeitplan zurück. Vor allem die politischen Ziele, die in der Konsolidierung der Demokratie Ausdruck finden sollten, haben in den letzen Jahren große Rückschritte erlitten:
Aufgrund begrenzter Ressourcen kann KASA nicht das gesamte Südliche Afrika abdecken. Schwerpunktmäßig konzentriert sich die KASA in ihrer laufenden Arbeit auf Südafrika, Simbabwe, Namibia, Sambia und Swasiland. Gelegentlich gibt es Berührungspunkte mit anderen Ländern der Region, so zum Beispiel mit Botswana oder mit der D.R. Kongo, vor allem wenn es um Rohstoffförderung geht.